
Anständig geblieben
Widerstand im Dritten Reich
Design einer Wechselausstellung
HTWG Konstanz | WS2010/11
Anständig geblieben - Widerstand im Dritten Reich im Zusammenhang mit der Volksgemeinschaft. - Gestaltung einer Wechselausstellung im Haus der Geschichte in Stuttgart.
Die Ausstellung wird zur persönlichen Erfahrung. Dem Besucher werden die Eigenschaften der damaligen Gemeinschaft vor Augen geführt. Er fühlt sich in die Volksgemeinschaft eingegliedert und versteht den Druck und die Ängste, mit denen Andersdenkende zu kämpfen hatten.
Als einziges Individuum in einer Masse menschlicher Gestalten bewegt man sich mit dem Strom.
Projektionen und Bilder der NS-Propaganda erklären die gesellschaftlichen Zustände. Hier wird der geschichtliche Zusammenhang zu den Widerstandsaktionen hergestellt.
Man ist nie allein. Aus der Masse auszubrechen kostet Mut und Überwindung.
Als Teil der Gesellschaft ist man integriert.
Integriert und gleich. Anonym. Assimiliert.
Würden wir den Mut aufbringen und aus der Gesellschaft ausbrechen?
Als Mitglied der Volksgemeinschaft ist die Richtung vorgegeben. Ohne Ziel vor Augen wird durch Raum, Licht und die Cutouts menschlicher Silhouetten klar, welcher Weg der "Richtige" ist.
Entscheidet man sich dazu, vom Weg der Masse abzuweichen, findet man sich in einer Sackgasse wieder. Durch die räumliche Anordnung wird deutlich, dass Widerstandsaktionen Randerscheinungen sind. Nach der Verarbeitung befindet man sich wieder in der Volksgemeinschaft, welche unbeeindruckt der vorgegebenen Richtung folgt.
Widerstand im Dritten Reich
Design einer Wechselausstellung
HTWG Konstanz | WS2010/11
Widerstand im Dritten Reich
Design einer Wechselausstellung
HTWG Konstanz | WS2010/11
Widerstand im Dritten Reich
Design einer Wechselausstellung
HTWG Konstanz | WS2010/11
Widerstand im Dritten Reich
Design einer Wechselausstellung
HTWG Konstanz | WS2010/11
Widerstand im Dritten Reich
Design einer Wechselausstellung
HTWG Konstanz | WS2010/11