
Eventgebäude
in Konstanz
Vertiefung: Akustik
Master Thesis
RWTH Aachen | WS2013/14
Die Stadt Konstanz initiierte eine Standortentwicklung mit einer herausragenden Nutzung. In diesem Zusammenhang entstand der Entwurf für ein Eventgebäude im Hafenbecken in exponierter Lage.
Gesucht wird ein Gebäude, das einen würdigen Rahmen für verschiedene Veranstaltungen bietet. Unter anderem sollen hier Konzerte der Südwestdeutschen Philharmonie oder wissenschaftliche Konferenzen stattfinden.
Der beeindruckende Bezug zur landschaftlichen Umgebung und die Funktion als Verkehrsknoten an der schweizer Grenze machen den Tourismus zu einem wichtigen Faktor der Stadt. Daher steht das Gebäude in einem engen Dialog zum direkten Umfeld. Die Planung des Eventgebäudes wird als Chance betrachtet, die Stadtsilhouette mit einem Gegengewicht zum Konstanzer Konzil-Gebäudes zu ergänzen.
Es handelt sich um einen repräsentativen Standort mit viel Puplikumsverkehr. Die zentrale Lage und die gute Erreichbarkeit stellen eine optimale Grundlage für diese Art der Nutzung dar.
Um problemlose Abläufe zu gewährleisten, wird das Gebäude mit einer klaren Zonierung versehen. Diese zeigt sich durch die strikte Trennung von Puplikum und Mitarbeiter.
Der Funktionsblock im EG und der Saal in den darüber liegenden Ebenen steht im Zentrum der Bereiche des Puplikums.
Der Riegel im südlichen Gebäudeteil beinhaltet eine Funktionseinheit aus Verwaltung, Funktionsräumen und Backstage. Dem Gebäude wird durch diesen Riegel eine Orientierung zum nördlichen Hafenbecken gegeben
Auch formal steht der Saal in starkem Kontrast zu den anderen Bereichen. Er bildet einen dunklen, introvertierten Kubus, der sich vom ansonsten sehr offenen Baukörper mit starkem Außenbezug und umlaufenden Terrassen absetzt.
Der Saal passt sich den akustischen Anforderungen der jeweiligen Veranstaltung an. Oberste Priorität hat dabei die Funktion eines Konzertsaals für die Südwestdeutsche Philharmonie.
Durch hölzerne Wandkasetten können die akustischen Eigenschaften des Saals indiviuell eingestellt werden. Bei Bedarf können die Kasetten herausgezogen werden, was direkten Einfluss auf die Nachhallzeit und Klarheit hat. Dabei verändert sich auch die optische Erscheinung. Mit Hilfe dieser Maßnahme und einer optionalen Verkleinerung des Raumvolumens kann der Saal sowohl als Konzertsaal für klassische Instrumente, als auch für Konferenzen und verstärkte Musik genutzt werden.
Im Zuge der Kooperation mit dem Institut für Technische Akustik wurde der komplette Entwurf im Labor für virtuelle Realität simuliert. Dabei konnte das Gebäude dreidimensional Visualisiert und in echtzeit Auralisiert werden.
in Konstanz
Vertiefung: Akustik
Master Thesis
RWTH Aachen | WS2013/14
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